Lernstrategien

Citavi Literaturverwaltung

buecherstapel

Nachdem ich gestern zur Semesterplanung auch Citavi erwähnt habe, kamen dazu im Lerntagebuch und bei Moodle Fragen, die ich gerne auch an Euch weitergeben möchte.

Wer von Euch arbeitet denn schon mit Citavi, oder hat Lust, es in diesem Semester auch mal auszuprobieren und darüber zu berichten?

Ich habe es jetzt seit knapp 2 Wochen installiert und bin dabei, die Literatur zum letzten Semester einzupflegen. Ich möchte dann gleich bei der jetzt fälligen reflektierenden Dokumentation mal versuchen, diese aus Citavi heraus mit den Zitaten und dem Literaturverzeichnis zu versehen.

Planmäßig möchte ich spätestens Ende der ersten Mai Woche mit der Arbeit fertig sein. Ich berichte dann gerne, wie praktikabel das Erstellen der Arbeit über Citavi dann war.

Einige Universiäten haben übrigens eine Campus-Lizenz, da kostet dann die Vollversion für Studenten nichts. Hagen hat leider (noch?) keine, wir kümmern uns da gerade drum. Aber für den Anfang reicht ja die Gratisversion eine ganze Weile, denke ich (50 Quellen).

Also: Ich würde mich freuen, wenn ihr berichtet und auch testet – in Hinblick auf spätere Bachelor-, Masterarbeiten und Dissertation ist es sicher enorm hilfreich, früh mit der Literaturverwaltung anzufangen – ich merke jetzt schon, dass es mir nicht mehr möglich ist, alle Bücher und Studienbriefe nachträglich einzupflegen.

13 Kommentare

  • Monika

    Cool, gleich ein neuer Artikel. 🙂 Ich hatte nämlich schon vor meinem Kommentar zum Semesterplan auf deiner Seite gesucht, ob da nicht schon andere Informationen zu Citavi irgendwo versteckt sind.

    Ich werde mich damit beschäftigen, wenn ich den Ballauff durch habe. 😉

    Kennst du übrigens PaperC? Das ist auch ein guter Service für Studierende: Man kann alle Bücher der Datenbank kostenlos lesen. Für 10 Cent pro Seite kann man einzelne Seiten herunterladen, archivieren und mit eigenen Notizen versehen.

    Im Herbst war die Datenbank noch nicht so gut bestückt, aber ich kann mir gut vorstellen, dass sie schnell wächst.

  • ponyQ

    Ich warte gespannt auf eure Citavi-Berichte… kann mir irgendwie nicht so recht was drunter vorstellen, obwohl es mir schon öfter irgendwo über den Weg gelaufen ist.

    Das PaperC-Ding hab ich gleich mal in meine Link-Sammlung mit aufgenommen. Danke, Monika!

    LG,evi.

  • Sabine

    Nachdem ich grade für Moodle beschrieben habe, wie ich bisher mit Citavi arbeite, stelle ich das hier einfach gleich mit ein. Das ist ja mein erster Versuch mit Citavi, es wäre toll, auch noch von anderen zu hören, was es für Tips und Tricks gibt und wie damit gearbeitet wird. Bin gespannt!

    Hier meine „Anleitung“:

    ich habe die kostenlose Version – runtergeladen vor ca. 2 Wochen.

    Ich habe nur ein Projekt „Bildungswissenschaft“ angelegt, und Kategorien für die Module und für Theorierichtungen und weitere Oberbegriffe wie Social Media u.ä.

    Um Bücher einzugeben oben links ‚Neu’ und dann ‚Monografie’ wählen. Ich gebe dann die ISBN Nr ein und damit hat Citavi dann schon automatisch Titel, Verfasser, Verlag etc. – alle Angaben fürs Literaturverzeichnis.

    Als nächstes kopiere ich aus Amazon Inhaltsverzeichnis und Rückseitentext als Abstract rein – oder scanne es ein. Während ich das Buch durcharbeite, tippe ich Zitate entweder als direktes oder als Paraphrase ein, mit Seitenzahl und ggf. Kategorie und/oder Kernaussage dazu. Bei den nicht wörtlichen Zitaten und Bildzitaten bin ich noch nicht ganz glücklich. Hier fehlt mir irgendwo die Möglichkeit „siehe …oder vgl. …“ einzugeben (als Unterschied zum Wörtlichen Zitat) und bei den Bildern „Quelle“ – außerdem wird bei den Bildern mit dem Platzhalter die Legende nicht mit eingefügt, jedenfalls bei meinem ersten Versuch … Entweder habe ich da noch nicht alles entdeckt, oder…? Kennt sich jemand damit aus???

    Sind mehrere Bücher angelegt, hat man links eine Liste in der man die Bücher auswählen kann.

    Beim Schreiben in Word startet man Citavi parallel. Wenn ein Zitat eingefügt werden soll, ein fach in Citavi wechseln, auf das entsprechende Zitat gehen und oben über Zitation ‚Zitieren mit Titelplatzhalter’ auswählen und ‚direkt in Word einfügen’

    Das Word Dok mit den Platzhaltern abspeichern. Nach Fertigstellen in Citavi wieder auf Zitation und dort Publikation formatieren. Damit fügt Citavi an den Platzhalterstellen die Zitate mit ensprechender Angabe (Zitationsstil kann man vorher auswählen, einstellen) ein, und fügt als letzte neue Seite ein entsprechendes Literaturverzeichnis automatisch ein. Fertig.

    Habe es mal im kleinen durchgespielt, das hat alles funktioniert. Mit einer großen Arbeit habe ich es noch nicht genutzt, das kommt aber demnächst für die reflektierende Dokumentation für 3B, die ich auf diese Art machen möchte – ich hoffe, es klappt.

    Liebe Grüße

    Sabine

  • Michael Süßholz

    Hallo Sabine!
    Wozu Citavi? Es gibt teils kostenlose und lizenzfrei Alternativen. Eine davon wurde gerade wieder auf der Einführungsveranstaltung zu Modul 2A in Hagen beworben: Zotero. Es läuft als Plugin im Browser besitzt unzählige auch automatische Übernahmemöglichkeiten aus Katalogen und Webseiten, kann Notizen (Zitate) verwalten und exportiert in verschiedenen wissenschaftlichen Formaten in alle gängigen Textverarbeitungen. Link: http://www.zotero.org/
    Wer Literaturverwaltung mit Zettelkasten nach Luhman sucht sollte sich das hier anschauen: http://www.verzetteln.de/synapsen/ Genial gemacht und günstig, kann ausserdem auf einem USB-Stick laufen (also auch mal mit zur Bibliothek genommen werden oder zum Austausch mit Kollegen) und läuft in einer Version unter verschiedenen Betriebssystemen!
    By the way: Kostenlose Alternativen gibt es auch zum Statistik-Paket SPSS, bei dem man als Student nur die Kassen von IBM füttert. (zum Beispiel PSPP oder die Statistiksprache „R“)
    Gruß
    Michael

  • LBX

    Hallo, ich benutze nach vielem Ausprobieren nun schon seit einiger Zeit den Zettelkasten von http://www.danielluedecke.de auf dem Mac. Ziemlich geniales Werkzeug. Kein Probleme bislang.

    Tutorials gibt es auf YouTube. Das einzige, was ich mir noch wünschen würde, wäre eine App fürs iPhone (um schnell Ideen einzugeben). Mit dem iPhone fotografiere ich auch die eine oder andere Literaturstelle und stelle sie dann als pdf in den Zettelkasten. Leider funktionieren die OCR Reader auf dem iPhone noch nicht gut. Wird sich wohl beim neuen (8 mpx Kamera und Blitz) ändern.

  • Sabine

    Hallo Zusammen und vielen Dank für die Kommentare und Tips!

    @Michael: Zotero klingt auch interessant, scheint mir aber (zumindest auf den ersten Blick) wesentlich komplizierter als Citavi zu sein. Habe mich in Citavi allerdings auch schon eingearbeitet und Zotero nur mal kurz durchgesehen. Citavi ist ja bis zu 50 eingelesenen Werken auch kostenlos, das reicht ja schon mal eine Weile. Ich werde jetzt noch abwarten, wie das Verknüpfen mit Word und die Zitierstile funktionieren, wenn ich da begeister bleibe, werde ich es wohl kaufen – oder abwarten/hoffen, dass die Uni bis dahin eine Lizenz hat.

    @Bianca: Den Luhmann Zettelkasten habe ich im letzten Semester, als noch Klausuren anstanden, auch intensiv genutzt – ich finde ihn sehr gut. Wenn Du mit Citavi weiter bist, magst Du ein bisschen dazu erzählen?

    @LBX: Schön auch mal Tips für den MAC zu bekommen. Bei der Gelegenheit würde mich mal interessieren, wieviele hier mit einem MAC arbeiten, und ob da Citavi zum Beispiel auch läuft?
    Und wenn ich lese, dass Du mit dem I-Phone lernst, dann kriege ich ganz große Ohren 🙂 – es wäre ganz toll, wenn Du dazu mal etwas erzählen könntest – geht das??

    Allen viele Grüße
    Sabine

  • Peter R. Horak

    Ich möchte gern noch eine Alternative zum hier besprochenen Lit-Programm ins Gespräch bringen, die ich seit Jahren einsetze und die ich sehr empfehlen kann: Bibliographix (http://www.bibliographix.de).

    Wie ich gerade gelesen habe, ist der Preis (für Unis, Studenten und Forschungseinrichtungen) zwar nicht mehr auf dem ursprünglichen Niveau, dafür aber (gemessen an der gebotenen Leistung) aus meiner Praxis-Sicht sehr empfehlenswert.

    Eine Basis-Version ist auch kostenlos verfügbar.

    Bevor ich hier auf die umfangreichen Features (Ideenmanager, Literaturverwaltung, Bibliotheks-Recherche [OPAC etc.], Datenaustausch etc.) eingehe, empfehle ich einen Blick auf die genannte Website.

    Gruß aus Hamburg,

    Peter

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