Bildungspolitik

Akzeptanz älterer Arbeitnehmer steigt – aber was ist mit nicht-berufsspezifischer Bildung?

chancengleichheitEin Artikel im Bildungsspiegel berichtet über das Ergebnis einer Befragung im Auftrag der MainArbeit GmbH und der ARGE im Raum Groß-Gerau:

Zitat daraus:

»Die Auswertung zeigt, dass bereits fast jedes dritte Unternehmen den Beschäftigungspakt Chance 50 plus im Kreis Groß-Gerau kennt. Dabei ist besonders von Interesse, dass von den Betrieben, die Chance 50 plus kennen, 84 % bereit sind, offene Stellen auch mit über 50-jährigen zu besetzen. Weiter wurde ermittelt, dass in 30 % dieser Unternehmen sich die Einstellung des Betriebs gegenüber den Mitarbeitern ab 50 Jahren positiv verändert hat, dass 13 % dieser Betriebe ihre Mitarbeiter ab 50 Jahren verstärkt in die betriebliche Weiterbildung eingebunden haben«

Aus der Natur der Befragung und der Auftraggeber geht natürlich hervor, dass berufliche Weiterbildung hier im Fokus steht. Aber trotzdem ist auch herauszuhören, dass Arbeitgeber ganz allgemein langsam verstehen (müssen), dass sie die Zukunft der Wirtschaft nicht (nur) auf den 20-25 jährigen Berufseinsteigern aufbauen können. Dass der Kreis erfahrener Arbeitnehmer immer wichtiger wird – und Erfahrung sehe ich hier viel umfassender als »nur« berufliche Erfahrung.

Wir brauchen so einen Einstellungswandel auch und vor allem gegenüber der Definition von »Arbeit« und auch für schulische und akademischer Weiterbildung – und hier muss das Prgramm heissen 30+

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