Erfolgsgeschichten

Bildung gerne lebenslänglich – Erfolgsgeschichten jenseits der Normalbiografie: Heute: B., weiblich, 43

Willkommen

Auch heute wieder eine Erfolgsgeschichte aus den Bildungsbiografien, die uns über einen Online-Umfragebogen zur Verfügung gestellt wurden.

Weitere Beteiligung an der Umfrage ist gewünscht und willkommen!

T., weiblich, 34

Schulbildung (1. Bildungsweg):

Grundschule, Realschule, dann technisches Gymnasium in Ba-Wü, Abschluss allgemeine Hochschulreife

Lehre/Ausbildung:

Keine.

Abitur? Wenn ja, erster oder zweiter Bildungsweg?

Erster Bildungsweg, wie oben beschrieben.

Wenn zweiter Bildungsweg: Mit welchem Alter? Wie kam es dazu? Fernschule oder Tages- oder Abendgymnasium?

Nach dem Abi habe ich angefangen, südslavische Philologie und Philosophie zu studieren, hat mir aber nicht gefallen.
Danach Studium Medizin, abgebrochen wegen Schwangerschaft (ein Semester vor 2. Staatsexamen und damit kurz vor Studiumsende).
Jetzt Fernstudium Psychologie an der Open University.

Wenn Studium: Präsenzstudium oder Fernstudium? Vollzeit oder Teilzeit?

Zuerst Präsenzstudium. Damals war ich noch jung und hatte die Zeit dafür. Das Geld für ein Fernstudium hatte ich auch gar nicht.

Jetzt studiere ich fern, Teilzeit und bezahle die Gebühren aus eigener Tasche (z.T. mein Mann, z.T. was ich verdiene).

Werdet ihr gefördert (Bafög oder Stipendium)?

Nein.

Was ist Euer Ziel? Aufstieg im bisherigen Berufsfeld oder etwas ganz Neues?

Etwas ganz Neues wäre schon mein Ziel. Ohne Abschluss komme ich im medizinischen Bereich nicht weiter, da ich aber ohnehin psychotherapeutisch oder zumindest beratend arbeiten wollte ist Psychologie für mich das richtige Fach.

„nur Bachelor“ oder weitergehende Studienpläne (Master, Promovieren…)

Ich plane langfristig noch einen Master zu machen.
Allerdings bin ich jetzt ungefähr zur Hälfte mit meinem Studium durch, und merke schon, dass ich eine Pause brauche.
Ich denke also, dass ich nach dem Bachelor erstmal eine Anstellung suchen werde und dann einen Master in Angriff nehme, wenn ich die Kraft und Lust dazu haben werde.

Besondere Erfahrungen (gute und schlechte) dabei?

Zunächst finde ich das Fernstudium schon sehr passend für mich. Ich bin Mutter, habe Kinder und einen Haushalt zu versorgen und brauche auch noch etwas Zeit für mich.
Mit einem Präsenzstudium wäre ich ganz massiv auf Hilfe Dritter (Tagesmutter, Haushaltshilfe, o.ä.) angewiesen, und das kann ich mir dann auch nicht leisten, weil es pro Monat mehr kosten würde als das Fernstudium.

Andererseits kann man bei so einem Studium auch schon vereinsamen. Kontakt zu Mitstudierenden (virtuell und real) ist also keine schlechte Sache und sollte auch von seiten der Hochschule besser unterstützt werden.

Tips für andere?

Ich würde anderen erst mal empfehlen, sich mit einem Sprachkurs, einem Buch o.ä. eine zeitlang zu beschäftigen, um an sich selbst zu testen, wie sich alleine lernen so anfühlt.
Wer merkt, dass er das selber nicht kann, hat meiner Meinung nach Geld gespart.

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