Mobiles Lernen
Ich bin gerade auf den Seiten der Fernuni Hagen über einen Artikel zum mobilen Lernen »gestolpert«.
Ich bin ja ein Fan und absolute Befürworterin von eLearning und den vielfältigen Möglichkeiten, die das Web 2.0, Social Media und Internet bieten um Lernen flexiblier und individueller ausüben zu können.
Aber beim Handy und ähnlichem »Kleinkram« hört meine Begeisterung ehrlich gesagt auf. Ich oute mich ganz offen, dass ich zu denen gehöre, die ihr Handy vorwiegend zum Telefonieren benutzen.
Gut, die digitale Camera erstetzt mir inzwischen schon immer öfter den Photoapparat, aber Internet über Handy, Mails über Handy … nein, da fehlt mir dann doch der Genuß der Optik. Schon SMS Schreiben ist mir zuwieder, weil mir einfach die Minitasten nicht zum Schreiben taugen.
Ich habe ein Mininotebook mit einem 12″ Monitor das ich liebe – das ist in etwa die Grenze mit der ich mir echtes Arbeiten und Lesen noch vorstellen kann. Bei kleineren Gadgets wird für mich sowohl Lesen als auch Schreiben nervig. Und e-mails per Handy? Nein, lieber doch nicht 🙂
Wie seht ihr das? Nutzt ihr Mini-Geräte für mobiles Lernen? Twittert und surft ihr per Handy?
Neugierige Weihnachtsgrüße (wer weiß, vielleicht passe ich nach Euren Empfehlungen dann nächstes Jahr meinen Wunschzettel an)
9 Kommentare
Markus Jung (Fernstudium-Infos.de)
Seitdem ich mein „Google-Handy“ G1 mit Android-Software habe, bin ich doch zum mobilen Nutzer geworden, gerade was Mails, Twitter und Aufgabenverwaltung (Remember the Milk) angeht. Mir gefällt es sehr gut, dass das G1 eine „echte“ Tastatur hat und komme auch mit der Tastengröße ganz gut zurecht. Ist natürlich nichts für lange Romane. Aber insbesondere die Verwaltung der Mails und mal eine kurze Antwort geht super. Gelegentlich surfe ich auch schonmal von unterwegs, aber das schon eher nur, wenn ich wirklich dringend eine Info benötige. Zum Beispiel die letzten Tage, um mich schnell mal beim DWD nach der aktuellen Straßensituation zu erkundigen.
Andrea Scharpenberg
Hallo !
Hätte ich Geld….wäre ich I-Phone Nutzerin, ich bin sicher. Und ich hätte bestimmt auch Spass daran…..Und ich würde auch keine einen Ebook-Reader nutzen, aber die Handhabung ist mir (noch) zu unkomfortabel und der (legale) Markt noch nicht groß genug….das kommt , da bin ich auch sicher. Ich freu mich drauf !
Ich nutze hier zuhause ein kleines 12-er Notebook, größer möchte ich es gar nicht haben…schnell eingepackt bei Bedarf, schön leicht…..
Ein I-Phone o.ä. wäre mir für die „Dauer“ zu klein, aber für unterwegs ? Warum nicht….ich würde es ausprobieren, hätte ich den finanziellen Spielraum….
Grüsse
Andrea
Sabine
Hallo Markus und Andrea,
o.k. – an so einem I-Phone oder Google-Handy hätte ich vielleicht auch mehr Spaß, als am smsen an einem „normalen“. Und ein Ebook-Reader würde mich definitiv auch reizen – allerdings erst, wenn er eine Markierungsfunktion hätte, ohne Anstreichen können macht mir Lesen keinen Spaß 🙂
Und zum „richtig“ genußvollen Lesen, würde ich glaube ich trotzdem immer ein Buch bevorzugen, irgendwie gehört doch Papieranfassen, ein schönes Cover, der Geruch von einem neuen Buch … auch dazu.
Aber ausprobieren würde ich den Reader schon auch gerne.
-prh
Also: SMS ist auch nicht meine Welt…
Was ich aber an meinem iPhone sehr schätze, ist, dass ich quasi immer mein Office (eMail, Kontakte, Termine) bei mir haben kann. Auch Internet (um mal News zu checken etc.) geht soweit, aber dann ist auch Schluss.
Lernen am Mobile Phone? Igitt. Oder eBooks lesen? Nein, danke, dazu brauche ich mehr: das Haptische und auch das Visuelle.
Und dennoch hat die extensive Nutzung des Handys auch eine negative Seite: Ich bin immer verfügbar…
Aber das Beste am Handy ist immer noch: man kann es auch ausschalten.
Markus
„und ein Ebook-Reader würde mich definitiv auch reizen – allerdings erst, wenn er eine Markierungsfunktion hätte“
Eine Markierungs- und Notizfunktion gibt es bei einigen Modellen bereits. Leider ist die Bedienung oft noch nicht so optimal, so dass ich auch noch warte. 2010 wird hier bestimmt ein paar interessante Modelle bringen – und ich hoffe dazu auch sinkende Preise.
Sabine
Habe heute auf Jochen Robes Blog einen Artikel gefunden, der sich auch mit dieser Thematik beschäftigt:
http://tinyurl.com/ycvcgj6
Sabine
Schönen Guten Morgen,
all diese Gadget nicht als ultimative Lernmethode, sondern als das was sie sind sehen: geniale Unterstützungen, die auch den Lernprozess in manchen Punkten erweitern oder unterstützen können – nicht ihn revolutionieren oder bisherige Wege ersetzen:
neuer Artikel dazu http://tinyurl.com/yeehoxr und Kommentar zu http://tinyurl.com/ycvcgj6
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