Macht Bildung !
Die SPD im Saarland
(ja, ich bin Saarländer – nein, ich bin kein Parteimitglied und das ist keine Parteiwerbung 😉 – ich freue mich halt, dass mal jemand „Politisches“ nach meiner /unserer Meinung fragt)
hat ein Diskussionsportal zum Thema „Bildung“ gestartet.
Themengebiete:
- 1. Bildungsfinanzierung
- 2. Frühkindliche Bildung
- 3. Streichung der Schulformen aus der Verfassung
- 4. Zwei-Wege-Modell
- 5. Ganztagsschule
- 6. Inklusives Schulsystem
- 7. Berufliche Bildung
- 8. Hochschulen
Vielleicht will noch jemand sich dort einbringen ?
Stehe derzeit (inzwischen hoffentlich freigeschaltet) etwas alleine unter „Hochschulen“:
“Anerkennung und Förderung des berufsbegleitenden Studiums” …
? und vielleicht auch Anerkennung und Förderung eines Studiums Ü30 ?
“Erziehen” ist eine brotlose Kunst ( http://www.macht-bildung.de/?p=26#comment )
– für viele andere Tätigkeiten sieht´s ganz ähnlich aus:
Es bleibt die Wahl zwischen “Aufstocken mit HartzIV” oder “HartzIV ohne Aufstocken”.Aus dem “berufsbegleitenden Studium” ist für mich (ebenfalls Erzieherin, inzwischen freiberuflich) und viele meiner gleich-älteren(?) Kommilitonen ein “erwerbslosigkeitvermeidendes Studium” geworden.
Bei dem Versuch, uns höher zu qualifizieren, um den zunehmend von staatlicher Subventionierung (= HartzIV-Aufstockung) abhängigen Lohnbereich zu verlassen und stattdessen zukünftig lieber zuverlässig zahlender Bürger zu werden, erhalten wir regelmäßig die Rückmeldung:
“Sie haben die Altersgrenze überschritten.”
Und das bezieht sich leider nicht mal auf die Frage nach Ausbildungsförderung,
sondern fängt schon bei Krankenkassenbeiträgen an,
geht beim Verständnis der Arbeitgeber (“Teilzeit, flexibel” = wie es dem ArbeitGEBER gefällt) weiter
und hört auf bei der Auskunft “Als Student verlieren Sie Ihren Anspruch auf Unterstützung von Arbeitsamt oder Arge.”Wer´s etwas ausführlicher mag:
http://ac.ht/lc/2010/05/ich-hore-staats-stimmen/Wäre es nicht – auch im Blick auf die demografische Entwicklung und den Zusammenhang “Bildung der Eltern – Bildung der Kinder” – sinnvoll, die Bildungswilligen der älteren Generation (sorry, liebe Mit-Ü30er *grins*)ebenfalls zu fördern – und sei es zumindest mal durch finanzielle Entlastung bei Krankenkassenbeiträgen und Anerkennung eines Studiums als “Eingliederungsmaßnahme” ?
LG,evi.
Unter „berufliche Bildung“ und „Bildungsfinanzierung“ ist auch noch jede Menge Platz.
Steht auch nirgends, dass nur Saarländer eine Meinung äußern dürfen 🙂
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Ein Kommentar
Sabine
Liebe Evi,
danke für den Hinweis! Ich werde dort auf alle Fälle auch noch etwas schreiben – aber vermutich komme ich erst nach Pfingsten dazu. Verlasse jetzt gleich die Bildungsherberge in Hagen und fahre gen Freiburg. Schnelles (=nutzbares) Internet für mehr als mails habe ich dann erst wieder in München
Übrigens würde (werde) ich die Forderung nicht auf Förderung des berufsbegleitenden Studiums fokussieren – ich möchte, dass (auch den Ü30) ein Vollzeitstudium investiert wird – das ist auch nicht teurer als all die sinnlosen Arbeitsförderungsmaßnahmen für die Geld rausgeschmissen wird – aber wesentlich effizienter!
Liebe Grüße und allen schöne Pfingsten!
Und: Schreibt bitte viele Beiträge und Kommentare, hier im Blog, auf der von Evi verlinkten Seite , in Evis Blog …. je mehr Öffentlichkeit und Aufmerksamkeit, desto besser!